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title: Gäste im Freifunk vor Angriffen schützen
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Freifunk ist kein Sicherheitspaket. Oft wird fäschlicherweise vermutet, dass man im Freifunk Netz sicher und anonym surft. Dies ist nicht ganz richtig, Freifunk **anonymisiert nur die IP** (Benutzerkennung) der Freifunk-Router. Dadurch ist der Internet Verkehr nicht mehr auf den verursachenden Internetanschluss des Freifunk-Betreibers zurückzuführen und es wird mit der Störerhaftung auf eine elegante legale weise umgegangen: Der Freifunk-Betreiber wird nur zum Durchleitungsprovider.
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Im Freifunk sind allerdings alle Clients untereinander direkt in einem Großen (sozusagen lokalen) Netzwerk und alle im Freifunk-Netz können sich gegenseitig direkt über ihre (lokalen) IPs erreichen.
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Hierbei existiert eine Gefahr für unerfahrene Benutzer:
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Obwohl bisher keine Schädlingsaktivitäten im Freifunk aufgefallen sind, könnten sich in so einem Großen
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Netzwerk z.B **Viren und Trojaner** unter ungeschützten Clients leicht ausbreiten. Gefährdet sind Rechner,
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die z.B. Verzeichnisse mit Schreibrechten ohne Passwort im Netzwerk freigegeben haben, oder Nutzer die sogar
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die Standard-Firewall ausgestellt haben. Alte Windows-98-Rechner sind extrem gefährdet, da damals eine
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Firewall kein Standard war (Diese sollten schnelllstmöglich geupdatet oder ausgetauscht werden).
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Normalerweise verhindert eine **Firewall** Angriffe effektiv, z.B. die
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integrierte Firewall seit Windows 7 stellt alles recht sicher ein, wenn man as Einstellung korrekterweise
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**"Öffentliches Netzwerk"** wählt (hier eine
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[Anleitung, wie man die Einstellungen überprüft](http://www.tippscout.de/windows-81-netzwerktyp-umstellen_tipp_6238.html))
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Die günstigste Lösung seine WLAN-Gäste im Freifunk-Netz **zusätzlich** vor Angriffen zu schützen ist,
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einen zweiten Router (z.B. TL-WR841N) als NAT-Firewall per Kabel an seinen Freifunk-Router anzuschließen,
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der dann das Netz für die Freifunk-Gäste bereitstellt.
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Dabei schaltet man am Besten auf dem Freifunk-Router das Client-WLAN im Config Mode aus
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und macht mit dem "Firewall"-Router dann ein neues offenes Client WLAN auf mit der SSID "Freifunk".
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*Wichtig:* hier nicht die selbe SSID "http://kiel.freifunk.net/" wählen, das würde zu Problemen führen bei Clients, die gleichzeitig auch das echte Kieler Freifunk-Netz erreichen (Roaming).
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*Solch ein zusätzlicher Router schützt allerdings noch nicht den Datenverkehr, dazu braucht es [HTTPS Everywhere](https://www.eff.org/HTTPS-EVERYWHERE) und TLS/SSL.*
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Mehr dazu in Beitrag [Anonym Surfen im Freifunk Netz vom 28.5.2015](https://freifunk.in-kiel.de/2015/05/28/anonymSurfen.html)
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